Gemeinsam mit der Schule des Sehens, den Vertretern der Gemeinde Saalfelden und der Saalfeldener Holzmusi fuhren wir zum Kulturfestival nach Rödermark.
Rödermark ist in der Nähe von Frankfurt und seit 1976 Partnergemeinde von Saalfelden. Gemeinsam mit den anderen Partnerstädten feierten wir das Kulturfestival.
Das Festival geht auf eine Idee von Silvia Baumann zurück.

Sie ist selbst Künstlerin und eine tragende Säule im Kunstverein von Rödermark KiR. Sie ist die Chefkoordinatorin des Festivals. Im Vorfeld des Festivals gab es bereits Arbeitstreffen in den Partnerstädten, um das gemeinsame Programm zu erarbeiten. Auch eine gemeinsame Freundschaftsskulptur wurde entwickelt. Jede beteiligte Stadt findet sich in dieser Skulptur wieder.

Der erste Teil dieses Festivals wurde bereits im März gefeiert, der zweite Teil der Veranstaltungsreihe wurde am 14. Juni 2019 durch die Ministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn und durch die Bürgermeister der Partnerstädte (Plesná, Tramin, Bodajk und Saalfelden) feierlich eröffnet. Im Anschluss wurde gefeiert. Verschiedenen Bands gaben Konzerte am Entenweiher: Donnauwellenreiter, Federspiel und viele weitere mehr. Das Festival umfasste ein volles Programm und eine spannende kulinarische Entdeckungsreise in die verschiedensten Kulturen.
Gemeinsam mit den Partnerstädten von Rödermark wurde ein vielfältiges Rahmenprogramm zusammengestellt.

Am nächsten Morgen führte uns der Rödermarker Bürgermeister Herrn Kern durch seine Stadt.

Zukunft! Europa?
Im Anschluss wurde unsere Gemeinschaftsausstellung „Zukunft! Europa?“ eröffnet.
Über hundert Kunstwerke geschaffen von fünfzig Künstlern setzen sich mit dem Thema auseinander. Entstanden ist eine vielfältige Ausstellung, die in der Halle von Urberach präsentiert wurde.

Künstler aus Rödermark, Saalfelden und Umgebung sowie aus Ungarn präsentierten gemeinsam ihre Arbeiten. Die Halle verwandelte sich in ein Kunstcafé, in dem viele interessante Gespräche stattfanden.
Meine ausgestellten Arbeiten findet ihr im Blogbeitrag „Die Entführung Europas“.

Das Festival fand an den unterschiedlichsten Veranstaltungsorten der Stadt statt.

Beim Eingang in den Park wurden wir gleich von der Installation „Menschenrechte – Stumme Schreie“ von Gerd Steinle in den Bann gezogen. Das Werk „The Last Supper“ vom Künstler Mark Huebner wurde am Abend feierlich eröffnet und von Sylvia Baumann erläutert.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Freundschaftsskulptur: ein Gemeinschaftswerk, in dem sich jede der beteiligten Städte wiederfinden konnte.

Bevor die Reise wieder nach Hause ging, gab es noch ein Konzert von der Saalfeldener Holzmusi – einer in Österreich einzigartigen Brauchtumsgruppe, die 1929 gegründet wurde. Ein Ziehharmonikaspieler und mehrere auf geschnitzten (Fabeltiere-) Rhythmusinstrumenten spielende Musiker zogen die Besucher in ihren Bann.

Das Festival war ein Fest für alle Sinne!
Kultur ohne Grenzen
Frieden und Freiheit in Europa
Kulturfestival
14.- 16. Juni 2019
Rödermark
text: Marlene Schaumberger
fotos: Marlene Schaumberger , Michael Salzmann und Michael Lageder (Herzlichen Dank)